Im März machte sich Sensei Frank Schäfer gemeinsam mit seiner
Frau auf in das Land des Lächelns um an einem 10-tägigen Trainingslager teilzunehmen.
Es ging nach Khao Lak, Thailand. Da Frank Schäfer im Karate Dojo
Groß-Umstadt Lehrer für Selbstverteidigung ist und als junger Erwachsener
auch Kickboxen trainiert hat, lag es natürlich sehr nahe auch in Thailand den
Volkssport Nr. 1 MUAY THAI (Thaiboxen) zu trainieren.
Neben der Fitnesserhaltung trieb Frank Schäfer auch an neue Trainingseindrücke
für das Selbstverteidigungstraining im Karate Dojo zu gewinnen.
Er entschied sich für eines der bekanntesten und besten MUAY THAI Gyms in
Thailand das RAWAI MUAY THAI.
Der freundliche Kontakt wurde schon in Deutschland hergestellt und Schäfer war sehr schnell
klar, dass er sich in sehr Professionelle Hände begab.
Als kleine Gastgeschenke hatte Schäfer eine Tasse vom Karate Dojo,
eine Flasche Haselnussschnaps aus Groß-Umstadt und natürlich auch eine Flagge der Stadt
im Gepäck.
Schäfer trainierte täglich zwei mal zwei Stunden
mit allen Teilnehmern und zwei mal Einzeltraining mit Don einem sehr erfahren Trainer
mit einer Kampferfahrung von über 150 Kämpfen.
Das zwei Stunden Training mit Teilnehmern aus ganz Europa, USA und Australien war sehr hart
und anstrengend, auch der Tatsache geschuldet, dass es bei 30 Grad und sehr hoher
Luftfeuchtigkeit stattfand. Neben dem Aufwärmtraining (ähnlich wie im Karate),
umfasste das Training Pratzen- Sandsack-Arbeit und Sparring.
Im MUAY THAI wird natürlich Vollkontakt auch unter Einsatz von Knie und Ellenbogen-
techniken gekämpft und macht es somit zur wohl härtesten Kampfsportart weltweit.
Dies ist wohl auch der größte Unterschied zum Shotokan Karate. Hier wird aufgrund
der hohen Verletzungsgefahr ohne nennenswerten Kontakt im Kumite (freier Kampf)
gekämpft und Ellenbogentechniken sind natürlich ebenfalls tabu.
Schäfer fand natürlich auch viele Gemeinsamkeiten im Bezug zum Karate.
Jede Technik die im MUAY THAI Anwendung findet gibt es natürlich auch im
Shotokan Karate ist aber im Kumite verboten. Selbstverständlich aber
in der Selbstverteidigung unter Berücksichtigung des Notwehrrechts erlaubt.
Nach den Trainingseinheiten hatte Schäfer nicht nur viele tolle Eindrücke und Anregungen
bekommen sondern auch viele internationale Kampfsportfreunde gewonnen.
(Alle Teilnehmer des Trainings waren geimpft und das Training fand unter
den derzeitigen Coronabestimmungen in Thailand statt)
Links Frank Schäfer im Kampf mit Ron.
Von links nach rechts: Don, Frank Schäfer, Gym-Leiter Tuk Rawai mit der Groß-Umstädter Flagge.
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